Zum Rauschberg über den Kienbergsattel
Beschreibung folgt


Eine mittelschwere Schneeschuhwanderung


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Eine mittelschwere Schneeschuhwanderung
Sogar Skifahrer kommen auf ihre Kosten: Am Ätna, auf 2500 bis 3000 Hm, gehen Lifte. Wir bestiegen den Berg aber zu Fuß bis es uns zu kalt wurde. Zwar hätten wir uns auf einem der aktiven Krater schon etwas wärmen können, nur hat uns das Risiko abgehalten. Denn im Schwefeldampf zu ersticken, eine unangenehme Begegnung mit einer Lava-Fontaine zu haben und prompt in die heiße Brühe hinein zu plumpsen bedeutet ein jähes Ende der irdischen _Existenz.
Was hier als rosa Wolke erscheint ist Rauch, denn es gab noch niemanden, der dem alten Riesen das Rauchen abgewöhnt hätte. Weithin hörbar ist auch das Fauchen, wenn das Dampf-Gas-Gemisch entweicht. Meine weibliche ‚Begleitung befürchtete schon das Schlimmste, weil es so arg grimmig klingt. Man ist aber generell froh darum, denn wenn er stumm ist, dann würde er Druck aufbauen. Und wenn der sich plötzlich entlädt, dann rumpelt es gewaltig und dann gehen die flüssigen Lavaströme schon mal bis ans Meer, und heiße Asche überzieht die Landschaft im Umkreis von 40-50 Kilometern. Das bedeutet Evakuierungen und andere Unbill.
Könige haben es heute schwer. Damals war es aber auch nicht besser. Um nicht dem Vergessen anheim zu fallen, ließen sie sich Standbilder errichten. Nach eingehender Beobachtung kamen die Regenten aber zu dem Schluss, dass die Leute ungerührt und ohne Salut an den stolzen Standbildern vorüber gehen, ja man kann sagen, direkt gleichgültig.
Der letzte König von Sachsen wählte einen anderen Weg, sich ins Gedächtnis der Menschheit einzuprägen: Er ließ in den Dolomiten (damals österreichisch) einen Höhenweg bauen, der seinen Namen trägt: Friedrich-August-Höhenweg. Die Plattkofelhütte liegt auf diesem Weg. Man nächtigt dort einfach und bequem. Die Wirte besorgen die Zutaten für ihre Mahlzeiten in der Umgebung – weitgehend „bio“! Mir hat´s geschmeckt.
Nach ruhiger Nacht befanden wir uns zwischen zwei Wolkenschichten. Tagsüber umrundeten wir den Lang- und Plattkofel. Eine recht abwechlsungsreiche Tour!
Beim Abstieg zurück zum Parkplatz kehrten wir kurz in der Friedrich-August-III-Hütte auf ein Stamperl ein. Dort ist ein Foto des Monarchen zu sehen, mitsamt dem Original-Kommentar seiner Abdankung am 13. November 1918: „Dann macht euren Dreck halt selber“.
Kaum ein Berg ist so charakteristisch wie das Matterhorn. Obwohl, er heißt genau so gut: Monte Cervino. Denn auf dem Gipfel ist die Grenze zu Italien. Der Höhenweg über Zermatt erlaubt grandiose Blicke auf den markanten Gebirgsstock. Aus rein technischen Gründen versagten wir uns eine Besteigung desselben, aber die unten abgebildete Bank bestiegen wir mit Leichtigkeit! Von dort aus hat man auch einen unvergleichlichen Blick auf die gegenüberliegenden Gletscher und kann ihnen genüßlich beim Abschmelzen zuschauen. Bis 2050, sagt man, ist die Schweiz eisfrei. Tröstlich, denn nach meiner Beobachtung schmilzt Erdbeereis wesentlich früher; und bestimmt finden die Schweizer noch lukrative Möglichkeiten, ihr letztes Eis gewinnbringend zu veräußern. „Wär chat’s erfunden?“
Im linken Foto versuchte sich Päro als Gekko. Na ja, fast. Bei der überhängenden Wand bin ich dann gescheitert… Anstelle dessen erklomm ich die obere Etage eines Stockbettes in der Trift-Hütte. Dort wird man sehr freundlich und mit allerhand schweizer Schmankerln bedient.
…der Kampenwand. Die Tour begann in Sachrang, Übernachtung auf der Priener Hütte. Am nächsten Tag auf den Geigelstein von dort nach Norden, Richtung Kampenwand. Abstieg nach Aschau, dann an der Straße entlang zurück nach Sachrang.
Von Ebbs zur Vorderkaiserfeldenhütte im „Zahmen Kaiser“ – Anfang Mai. Päro als Wanderführer.
Scheinbar „leichte“ Wege bergen Gefahren, wie die Tafel rechts beweist. Im Gebirge kann eine kleine Unachtsamkeit, ein minimaler Fehltritt oder eine Fehleinschätzung des Wetters das Leben kosten. Berggehen als Zen-Meditation: Achte auf deine Schritte!!
Die Vorderkaiserfelden ist eine urige Hütte mit guter Bewirtung. Rechts ein ausgestopftes Mankei.
Von der Hütte aus ging’s Richtung Pyramidenspitze, jedoch lag noch zu viel Schnee, als dass wir bis ganz hinauf kamen. Wir drehten auf halber Strecke um und begnügten uns mit einem Vorgipfel, von dem man „Schuh-fahren“ konnte bis zum Wanderweg, also mit den Bergschuhen abi-rutschen.