Bertie, 12, sportlicher Hund, ist hart im Nehmen. Nachdem seinem Besitzer aus dem britischen Essex auffiel, dass er schlingernd läuft, brachten sie ihn zum Tierarzt. Der staunte nicht schlecht, als er auf dem Röntgenbild neun Golfbälle sah. Die hatte Bertie in einem Wald in der Nähe eines Golfplatzes geschluckt. Weil diese Menschen auch keinen Respekt vor Zäunen haben und ständig drüber hinaus schießen. „Die Bälle hätten die Magenwand durchbrechen können“, sagte Veterinärin Emily Nightingale. Bertie scheint eh nichts umzuhauen: Bei der Operation entdeckte die Ärztin noch eine Pistolenkugel in seinem Bauch. Er war wohl unbemerkt angeschossen worden.
Meideten die Drei Könige schon das Aufsitzen auf Kamel, so möchte man meinen, das Reisen per Pferd wäre demgegenüber gefahrlos. Weit gefehlt! Letztes Jahr in der Winterszeit wurden mitten in Wien Pferde plötzlich scheu und begannen ohne Kutscher, dafür aber mit Kutsche und darauf befindlichen Touristen, wild durch die Innenstadt zu preschen. „Wilde Kutscherei durch Wien“ weiterlesen
Laut einer Pressemeldung vom Amtsgericht München vom 4.10. 2010 hatte sich ein getrenntes Paar um den gemeinsamen Hund gestritten, der ursprünglich 950 EUR gekostet hatte. Unter der Woche lebte er bei ihm, am Wochenende bei ihr. Jedoch gab sie den Hund auf einmal nicht mehr zurück. Sie befürchtete nämlich, er würde ihn ganz bei sich behalten, nachdem er ihr massive Vorwürfe gemacht hatte, dass sie sich nicht richtig um ihn kümmert. Zusätzlich behauptete sie, er habe ihr den Hund sowieso geschenkt. „Auf den Hund gekommen“ weiterlesen
Unsere durstigen Genossen aus der Tierwelt haben es ja nicht so leicht, sich verwertbare Mengen Alkohol zu verschaffen. Menschen sind ja sehr gut darin, ihre Technologien zur Aufwertung von Kohlenhydraten geheim zu halten.
Bleibt der Tierwelt nur der direkte Zugriff auf die fertigen Produkte. Also, auf zur Wiesn? Da würden sie schon am Eingang scheitern, denn den engmaschigen Kontrollen wären sie zu auffällig. Sie müssen da viel erfinderischer sein. Da hört man etwa von purzelnden Affen und torkelnden Elefanten. Obwohl: Es ist ja mittlerweile widerlegt, dass das Elefantenschwanken vom Alkohol kommt; eine britische Studie ergab, dass so ein Koloss ganze 1400 vergorene Mangos vertilgen müssten um zu einem leichten Schwips zu kommen. Also ganz unrealistische Mengen. Vielmehr handelt es sich bei ihrem wankenden Gang um die Folgen des Verzehrs von giftigen Käferlarven, die in der Rinde des Marulabaumes stecken. Hier haben wir es also weniger um Alkoholmissbrauch, sondern eher um Rauschgift -Konsum, freilich auf unfreiwillige Weise, zu tun. „Tier und Alkohol“ weiterlesen
Schweine legen zwar keine Eier, sorgen auf dennoch für Aufregungen, mit dem, was sie legen:
Letztens erzählte die Petra, dass sie – um Zeit zu sparen – extra nicht mit dem Auto, sondern mit der Bahn von München nach Augsburg zu einem Gerichtstermin gefahren ist. Es stand aber eine ausgewachsene Wildsau (-Rotte) auf den Gleisen, welche freiwillig nicht zu bewegen war, andernorts nach Nahrung zu suchen. Offenbar ist der Geruch zwischen den Gleisen sehr attraktiv für´s Borstenvieh. Die Bahn erreichte ihr Ziel dann mit einer guten Stunde Verspätung und ist erwiesenermaßen nicht in jedem Fall für Verspätungen schuld, derer man sie bezichtigt.
Doch auch im Kleinflugzeug von Massachusets nach NewJersey sorgte eine Sau Mitte Dezember für Aufregung: Sie entlud sich ungehemmt (Tiere tun sowas, wo immer sie halt müssen) mitten im Gang, was die Mitflieger als beträchtliche olefaktorische Störung massregelten, kurzum: denen hats gewaltig gestunken). Sie forderten das Tier mitsamt ihrer Besitzerin zum Verlassen des Jets auf. Zum Glück befand sich der Flieger noch am Boden. Dabei hätte man sie ruhig weiterfliegen lassen könne, denn das Malheur war ja nun schon passiert. Jetzt kann man sich fragen, wie ein ausgewachsenes Schwein überhaupts in das Flugzeug gelangte. Der MM berichtete, beim Einsteigen hätten die Fluggäste geglaubt, es handele sich um ein für Weihnachten eingekauftes Stofftier. Steiff lässt grüßen! Man glaubt also schon an bewegliche Modelltiere mit Originalgewicht. Auf der anderen Seite müssen ja heute die Modelle dermaßen orginalgetreu nachgebaut sein, dass sie bestimmt auch diverse Entladungen vornehmen; vielleicht auf Knopfdruck, jedoch bestimmt geruchsneutral…
Tipp: Generell sollte man Tiere besser mit Amazon verschicken.
Als innovativstes Element modernen Nestbaus macht derzeit in Japans Krähenszene die Drahtbügelklammer die Runde.
Sie bietet Stabilität und genügend Biegsamkeit bei leichter Verarbeitung und hält trotz wildester Stürme das eigene Zuhause sicher in den Wipfeln. Diese Werbung hat auch bei Krähen voll eingeschlagen, weil ihnen klar ist, dass sie sich inzwischen dem Klimawandels anpassen müssen. Unter uns Zweibeinern hat sich ja auch herumgesprochen, dass die Krähe mit zum Intelligentesten gehört, was die Schöpfung zu bieten hat. Momentan stehen ihre Überlebenschancen höher als die des Menschen. Soweit so gut.
Sie nutzen zum Beispiel ihr Oberstübchen, um sich besagte Klammer aus Oberleitungen zu besorgen und stellen sich so geschickt an, dass sie keinen Stromstoß abbekommen. Krähen haben ja schon von Fernleitungen gelernt, wie man es bewerkstelligt, damit zu hantieren ohne größeren Schaden zu nehmen. Einen Schaden haben nur die Menschen, denn nach der Entfernung der Klammer liegen dann Ampelanlagen flach, was zu Auffahrunfällen führt. Oder es liegen ganze Stadtviertel im Dunkeln, was zu Panikattacken führt. Die Menschen glauben dann an den Weltuntergang.
Mein Lösungsvorschlag: Zeigt doch den Krähen die Depots der Drahtbügelklammern, damit sie nicht bereits verbaute verwenden müssen.
Dieses beispielhafte technische Upgrade ist übrigens den Japanern vorbehalten, weil bei uns sämtliches elektrische Zeugs unterirdisch verlegt ist. Und soweit sind unsere Krähen dann doch nicht, dass sie danach graben würden. Es sieht also ganz danach aus, dass unsere Schwarzvögel den Vorsprung nicht einholen werden können. Sie hinken, besser gesagt, fliegen hoffnungslos abgeschlagen hinterher und haben bereits die Weltmarktstellung verloren. Arbeitsplätze sind gefährdet. Unser Export droht einzubrechen. Deutsches Knowhow nur noch dritte Wahl.
Forderung: Wenigstens in Durchgangsstraßen müssen wieder zugängliche Oberleitungen verlegt werden. Aber auf mich hört ja sowieso keiner…
Clyde, 5, blinder Hund, hat einen eignen Blindenhund! Der Bordercollie aus Norfolk verlässt sich komplett auf Bonnie, 2, die ihn überallhin begleitet. Sie läuft immer wenige Zentimeter neben Clyde her, um ihn zu führen. Verliert Clyde dennoch die Orientierung, legt er seinen Kopf auf Bonnies Rücken und so laufen sie weiter.
Mit Hilfe des Tierschutzvereins, der die beiden Straßenhunde aufgelesen hat, suchen sie ein neues Zuhause – zusammen natürlich.
Laut einer Meldung der SZ (vom 29.6.2017) blieben in Vancouvers Neighborough Street eine Woche die Postsendungen aus.
Der Grund: Canuck, die Krähe, stürzte sich im Sturzflug auf den Postboten, der mit normalen Briefen, Paketen und Karten beladen war. Der attackierte Zusteller blutete und weigerte sich, seine Kunden zu bedienen. Sehr zum Unwillen von Mister Bergmann, der sich bei der Post beschwerte, dass er seine Post jetzt selber abholen musste. Er schlug vor, die Postboten mit gelben Schirmen auszurüsten, welche die Krähen von derartigen Angriffen abhalten sollten und postete seinen Beitrag über Facebook. „Angriff aus der Luft“ weiterlesen
Seit Jahrzehnten ist sie der große Star im thailändischen Park und alle zittern um ihre Gesundheit:
Omsin musste nämlich operiert werden, denn mit ihrer Verdauung stimmte etwas nicht. Und laut einem Bericht des MM (vom 14.3.2017) fand man über tausend Münzen in ihrem Magen, welche sie offenbar gehortet hatte. Besucher warfen ihr aber auch immerzu diese Münzen in ihr Becken – und brav wie sie ist – hat sie das als Futter gesehen, denn von Menschen kann ja nur Gutes kommen, oder?
Omsin bedeutet übrigens „Sparschwein“. Diesen Titel wird sie dann wohl bis ans Lebensende tragen, die betagte Meeresschildkröte. Bei diesen Reptilien sagt das nicht viel, sie könne schon mal 150 Jahre alt werden. Wahrscheinlich dachte sie auch: Man wird sich ja wohl fürs Alter noch ein bisschen was zurücklegen dürfen, oder?
Wusstest du, dass es auch Dänen gibt, die bei uns Asyl suchen? Wenn nicht, dann lies die folgende Geschichte.
Es ist eine schier unglaubliche Erfolgsgeschichte, die Sven hier hingelegt hat. Natürlich war es nicht immer leicht, sich mit den Hiesigen anzufreunden und eine gemeinsame Sprache zu sprechen, um hier Anschluss zu finden. Man muss allerdings zugeben, dass der Einzelgänger unseren Sozialsystemen nicht zur Last fällt, weil er ein klassischer Selbstversorger ist, der sich in einem ehemaligen Truppenübungsplatz in Schleswig-Holstein aufhält. Das macht ihn für die meisten recht attraktiv und seit Kurzem lässt er Menschen bis auf zwanzig Meter an sich heran, die ihn in seiner ganzen Pracht nackt fotografieren wollen.
Völlig unklar ist, ob ihn auch religiöse Gründe oder ein FKK-Verbot dazu gebracht haben, seine alte dänische Heimat zu verlassen. Wahrscheinlich ist er eher Atheist: „Du bist was du isst“, könnte sein Motto sein!
Laut Süddeutsche Zeitung vom 27.2. 2017 zieht es ihn von Zeit zu wieder hinaus in die Freiheit. Und das gelingt ihm problemlos, denn der ein Meter hohe Zaun ist mit einem kleinen Hops aus dem Stand schnell überwunden.
Die Gemeinschaft der gut 60 Galoway-Rinder akzeptiert ihn als vollwertiges Mitglied und nach Einschätzung eines Journalisten des Flensburger Tageblattes hält er sich wohl mittlerweile selbst für ein Rind.
Übrigens: Sven ist ein kapitaler Rothirsch mit prächtigem Geweih…