Am Matterhorn

Am Matterhorn

Kaum ein Berg ist so charakteristisch wie das Matterhorn. Obwohl, er heißt genau so gut: Monte Cervino. Denn auf dem Gipfel ist die Grenze zu Italien. Der Höhenweg über Zermatt erlaubt grandiose Blicke auf den markanten Gebirgsstock. Aus rein technischen Gründen versagten wir uns eine Besteigung desselben, aber die unten abgebildete Bank bestiegen wir mit Leichtigkeit! Von dort aus hat man auch einen unvergleichlichen Blick auf die gegenüberliegenden Gletscher und kann ihnen genüßlich beim Abschmelzen zuschauen. Bis 2050, sagt man, ist die Schweiz eisfrei. Tröstlich, denn nach meiner Beobachtung schmilzt Erdbeereis wesentlich früher; und bestimmt finden die Schweizer noch lukrative Möglichkeiten, ihr letztes Eis gewinnbringend zu veräußern. „Wär chat’s erfunden?“

Im linken Foto versuchte sich Päro als Gekko. Na ja, fast. Bei der überhängenden Wand bin ich dann gescheitert… Anstelle dessen erklomm ich die obere Etage eines Stockbettes in der Trift-Hütte. Dort wird man sehr freundlich und mit allerhand schweizer Schmankerln bedient.

Erziehungsmodelle

Gedanken zu Erziehungsmodellen

Erziehung ist nicht schwer; mit dem Produkt der Erziehung umzugehen, das ist schwer.“

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“

Diese beiden Volksweisheiten benennen bereits die Kernpunkte der Erziehung, nämlich  die psychosoziale und die kognitiv-mentale Entwicklung eines hilflosen Wesens zu einem reifen Menschen. 

1, In der frühesten Lebensphase geht es darum, eine fundamentale Lebenszuversicht, ein Urvertrauen im jungen Menschen zu verankern.

Jeannette Otto berichtet in ihrem Artikel in der ZEIT vom 14. Juni 2012 ausführlich von den Zusammenhängen. Sie bezieht sich auf den Münchner Psychotherapeuten Karl-Heinz Brisch, der ein Programm entwickelt hat, mit dessen Hilfe man genau sagen kann, ob eine Interaktion zwischen (Kleinst-) Kind und Mutter/Vater für das Kind hilfreich ist oder nicht. Eltern können lernen, besser auf das Kind einzugehen. Gelingen oder misslingen diese frühen Momente der Eltern-Kind-Beziehung? „Erziehungsmodelle“ weiterlesen

Mays Ave Maria

Mays Ave Maria

Unser Chor ist dem A-capella-Gesang mehr verpflichtet als dem symphonischen und hat vielleicht gerade deswegen einen treuen Freundeskreis. Einmal war die Kirche dichter gefüllt als sonst, was ersichtlich daran lag, dass wir als letzten Programmpunkt das „Ave Maria“ aus Winnetou III von Karl May angekündigt hatten. „Die hoffen wohl, dass da ein wenig geschossen wird“, raunten sich die Witzbolde in den Männerstimmen zu. „Mays Ave Maria“ weiterlesen

Im Kaisergebirge

Im Kaisergebirge

Von Ebbs zur Vorderkaiserfeldenhütte im „Zahmen Kaiser“ – Anfang Mai. Päro als Wanderführer.

Kurz nach dem Start in Ebbs. Im Hintergrund die Burg Kufstein. (Foto: A. Ilg)


Scheinbar „leichte“ Wege bergen Gefahren, wie die Tafel rechts beweist. Im Gebirge kann eine kleine Unachtsamkeit, ein minimaler Fehltritt oder eine Fehleinschätzung des Wetters das Leben kosten. Berggehen als Zen-Meditation: Achte auf deine Schritte!!

Die Vorderkaiserfelden ist eine urige Hütte mit guter Bewirtung. Rechts ein ausgestopftes Mankei.


Von der Hütte aus ging’s Richtung Pyramidenspitze, jedoch lag noch zu viel Schnee, als dass wir bis ganz hinauf kamen. Wir drehten auf halber Strecke um und begnügten uns mit einem Vorgipfel, von dem man „Schuh-fahren“ konnte bis zum Wanderweg, also mit den Bergschuhen abi-rutschen.