Covid und andane Schrecken

CoVid und andere Schrecken

D A   S C H R E C K N

 Olle Viecha vo dera Wäid kummand olle bor Johr zsamma, wia ma spätestns vom „Festival der Tiere“ woaß (Saint-Saens). So ums Johr 2000 hammsa se troffa: „Uns stähd as riesigs Unglück bevor. Unsa scheene, reiche, wunderbare Wäid wead zuram Schmoispur-Schrumpfplanet, wanna ned glei zuara Wüstn wead“, vakündn de Zugvegl, de wo am meistn in da Wäid rumkumma. „De Valuste, vo unsaoam und de Gwachser zsammagrechned, belaafa se boid auf oa Million. Oa Million vo de Spezies san boid weg – und zwar füa imma. Unsare gesamte Existenz stähd aufm Spui! Ganz bsundas de Spezialistn, oiso de, wo an eigna, füa si zuagschnittna Raum brauchand.“
Do daschreckan de andan und frong weida: „Ja warum und wiaso, wos isn bassierd?“
„Warum? Wos hammsn desmoi in da Reißn?“ frong de Insektn
A Storch deit mim Kopf noch undd, noch ohm, rechts und links: „Schaugds eich doch um! D’Leid.“

„Frühra hods eahna glangd, wanns a bor vo uns reißn und vatilgen; des waarma ja scho gwohnd. Vui schlimma is aba jetzad, dass  de Wiesn, Fäida, ja ganze Wäida und sogor komplette Ökosysteme platt macha. Zum oana, weis ihran Plastik-dreck übaroi rumlieng lassn, und zum andan, um do drauf Monokulturen vo Woaz, Raps oda Mais, Palmen, Soja oda Zuckerrohr zum Opflanzn herrichdn, damits eahrane Zuchd-Viecha fuaddan oda Energie erzeugen, damits eahna Luxusleem aufrechd hoiddn. Oiso gor ned amoi weise des Zeigl säiba vatilgn woin. De ganzn Bödn wean ausglaugd und vagifd.* Und ohmdrei räuberns de Ozeane aus und lagern dafia übaroi eahna Plastik und 150.000 andane Chemikalien ei, de wo großteils gor ned getestet sand und leichd tausend Johr hoiddn. Und an Rest gibt uns da illegale Handel mid sogenannte geschützte Artn; der laffd wia gschmierd. Wer vo eich do dazua ghäad, dea hod bsundas schlechde Kartn. –  Frühra hams de Landschafdn nur ruiniert, wanns an Kriag geganand gfüad ham, sozusagen ois Kollateralschoon. Und noch am Dutzend Johr hodse de Natur ofdmois dafangd. Aba jetzad steckd a ganz a andas System dahinta, weis song, dass do damit eahnane Viecher – und des san in da Hauptsach eigsparrte Schweinderln, Fedaviech und Rindviecher – vasoang miassn oda eahnanan übadimensioniertn ‚Energiebedarf‘ decka miassn. Und des gähd nua mid Monokulturen. Und damit dass de Monokulturen ned eigenga, miassns weitflächig Gifte und Kunstdünga ausbringa, mehrmois im Johr, zum Teil sogor mim Fliaga. Und dass des Ganze alternativlos waar, songs. Und wei zu ollem Übafluss sogor de EU mehra zur Zerstörung ois zum Auffbau vo Ökosysteme subventioniert oder mitfinanziert, moanans, des muass so sei. Drunt, am Amazonas, wo i herkum, is scho dreiviertel Savanne oda stark gefährdet. Do rengds im Somma übahaupts nix meah. As meisde is – ja, wia sogi glei dazua? –  ‚umgewidmet‘ worn. Es stähd uns a langweiligs und weitgehend trostloses Leem bevor, ko i eich song. Foid eich wos dageng ei???“

Und da warns auf oamoi ganz staad.  

 Do mäid se a Wanderfoik zu Wort: „Es gibt Meiserl, de kennan lautlos fliang. De kunndadn unsa Rettung wern, bestimmd,  bois woin. Und des sand de Fledameis. De kennand fliang und beißn“.

Do schnoddern zwoa Antn drauflos: „De kennan a nix andas ois wia mia: Fliang und watscheln. Aba mia kennan no schwimma dazua. MIA sand hoid de eigentlichen All-Rounder. Is eich no gor ned aufgfoin, gäi?“ Da Maximilian is völlig irritiert und denkt noch, wos des jetzt bedeitn soi.

Doch bevor da Protest vo de Schwäne, Eisvegl und Haumdaucha ohebd, de wo des aa kunndadn, fahrd a Elefant dazwischen: „Is boid a Ruah! An Streit kemma uns jetzad ned leistn. Seids ihr no bei Trost?? Habs ihr no ned gspannd, dassma undda Lebensgfahr stenga? In elementarer Bedrohung. Olle mitanand. Sparts enk eia Gschaftlhuberei und eire Eitelkeitn. Oiso, wia schaugds aus bei eich, Fledameis? Kennds ihr wos doa?“

Do vaziang de Fledameis ihr Gsichd. „Wia? Mia? Wo mia doch vo etliche Keime hoamgsuachd wearn. Mia ham uns zwar scho dro gwöhnd, aba des is doch nix bsundas“.

„Genau dodrauf kimmds aba o“, schnarrd a Graupapagei, „ihr miassds eichan Virus auf de Menschheit übatrong. Dann ham de a Problem“.

Da Flädamauskini erklärt dene kofpschüttelnden Mammalien (des sand olle, de wo vo da Muaddabrust sauffa): „Es gibt Viecha, de sand so kloa, dassdas ned amoi mim schärfsten Adleraug ned ogsichdig kriagsd. De hoassn Bakterien. Aba es gibt wäiche, des san no vui kleana, und do woas ma ned amoi, obs übahaupts no Viecha san. Und de hoassn Viren. Mia ham ja scho glernd, wia ma damit lebd und a stabile Immunabwehr aufbaut. Und de meisdn vo eich wissens intuitiv sowieso, alloa deszweng, wei nur de Resistenten vo eich übaleem. Bloß de meistn Leid wissens ned, und im Gegenteil, si duan oiss, damits eahna Immunsystem schwach und anfällig hoiddn mid da Huif vo eahranam dekadenten Lebensstil.“

Noch a Beratungs-Pause mäid se da Fritz, da Fledamaus-Fürst: „Wanns olle huiffd, nacha opfern ma a bor vo uns hoid. Mia stenga bereit“! 

K O A.  H A P P Y E N D.  N E D.

As Johr drauf vakündt da Maxl de Viecha: „Wia ma ja inzwischen erfahrn hom, is unsa Plan mid de Fledameis ned hoibwegs aufganga. Zwar ham si d Leid brav ogsteckd, aba anstatt dasses uns nochmacha, nämli durchgähad a eigene Abwehr aufbaun und eahna Immunität auf Vordermo bringa, wia des bei uns gang und gäbe is, hamsase liaba dahoam eisparrn lassn. Alloa zwischn Januar und Dezember 2020 sand d Leid auf da Wäid um 82 Millionen mehra worn. Trotzdem redns und schreims  vo `dramatische´ Valuste, wei de meistn Journalisten  am liabstn wia aufgescheuchte Hendln rumlaafa, ihra Zeigs zwengs da Pulicity und da Aufregung an Mo bringa woin und oft gnua de Politika nochplappern, de wo an jäglichn Kontakt zur Wirklichkeit valorn ham. #Wei, vo UNSANE Valuste – und des sand echde! – redns bei weitem ned so dramatisch. Hägstens wia de ganz de andan, de Wirtschaftsschurnalisten: de redn dann von am „Minuswachstum“. Riesig, mia hamma oiso a Minuswachstum higlegt.

Und mim Doud setzns se äh ned ausanand. Und so hams ned kapiert, dass ned drauf o kummd, wia OID ma wead, sundan WIA ma oid wead! 

Und de Leid machand genauso weida wia vor dera CoVid- Epidemie. I bin völlig ratlos, wia ma de zuara Vanunft bringa, dass verantwortlich und sorgsam mid uns und da Wäid umgänga und amoi vastenga, dass ma nur mitanand übaleem, ned geganand. Bloß, weisase vor uns nimma feachdn braucha, miassn se se doch ned so rücksichtslos, respektlos und gschert aufführn! A bor moanan, dass ma uns nua in Tierparks eispern brauchd, damit ma konserviert wean. Dawei valeana ma dortn unsane Instinkte, z.B. an Jagdinstinkt, mia degeneriern UND miassma  zuaschaung, wias unsa natürliche Umwäid, unsane Lebensräume zgrund richdn. Vermutlich brauchama no de Huif vo de Elemente, de wo außa Rand und Band grotn.“ Und do damid hod a de ganz großn Ereignisse gmoand, wia Erdbeben, Super-Vulkanausbrüche, Hurrikans, Stürme, Überschwemmung oder Meteoriteneinschläge. Und er schliaßt sei Red ob: „Woima bädn, dass des ned brauchd. Vui Zeid hams nimma, dassd Wäid einigermaßen intakt bleibd. Leider is mei Machd an der Stäi begrenzt. I hoid eich olle meine Dama und  meine Zäha . Aba fia heid woimma nomoi a Fest feian, und ihr deafds zoang, wosds so drauf habds. Habe d Ehre!“

 Wias aba mid eahna und de restlichen Geschöpfe weidagähd, hängd ganz entscheidend vo uns, vo de Leid, ob, de wo angeblich mid ara Vanunft und a Empathie ausgestattet san, angeblich……

* 75% der globalen Naturräume sind bereits zerstört oder stark gefährdet.

# Siehe Martin Wehrle in YouTube: Jetzt zittern alle: Größte Medien-Lüge entlarvt!