Parkplätz und Parkviecha
Mit de Vierfüassler in Gfangaschaft iss a so a Sach. Bei weitem ned olle meng den arg eischränkdn Leemsraum und des Zur-Schau-Stäin, obwohl ma eana immerhin a behäbigs Leem und tägliche Ration an Grundvasorgung obiet. In dera Gschichd, de wo se übrigens in Echd so ähnlich zuatrong hod, gähds um so Viech, und du muasd säiba rausfindn, wos füa a Art vo Viech des sei kunnd.
Da Bimbino war aufm Weg zum Bimbo, des hoaßt, ea war a ächta Hoibstarka, der wo sei Kindheit grod zruckglassn hod. Kaum, dass ea entwöhnt war und si vo seina Muadda obgseilt hod, machd er se auf eigene Entdeckungsreisen. Eahm is dabei aba scho boid aufganga, dass sei Revier ziemli beschränkt is, und zwar deszweng, weil ea ned in da freien Savanne, sondan in am Park glebd hod.
Nur so, zum Zeitvertreib, stäid er si de Leid inn Weg eini. De beschwern se nadirli: Hey, Dick- häuter, konnst du uns ned durchlassen? Der aba erwiedert: Koa Schangs ned, iss schließli mei Revier, und do konn i durchassen wen I wui. Is äh scho kloa gnuag“. Es war dort zwar so, dass in densäim Park de Leid aufm Weg bleim müassn, während de Viecha frei rumlaffa deaffan. Aba des ganze Gehege is eizeind.
Da Direktor, da Xeng-Fang, Xaverl, sois richdn. Dea stäid an Bimbo zur Red: „Sog amoi, wia führst du nacha auf? Du blockierst olle unsane Bsuacha, und de zoin fürs Oschaung“.
„I bin auf de Gfriesa ned so arg scharf“, sogd da Bimbo, „und wannsd me ned eisparrn dadsd, nacha kunndad i mia mei Fuada säuba zsamkratzn“.
„Jetzad dua ned so, ois obsd bei uns z kurz kammerdsd. Mia bassn dafia ganz bsundas auf eich auf, und ihr seids so sicha wia sonst nirgends. Außerdem, beim Fäidherrn Hannibal seinerzeid häddns da a Rüstung umglegt, dia an Hauffa Zeigl naufglegt und di ind Schlachd gfüad. Do warn deine Schangsen Fifty-Fifty gwen. Oiso, sei zfrien und gib a Ruah!“
„Mei, wenigstens is ma domois in da Wäidgschichd rumkemma, hod a weng a Abwechslung ghab und a gscheide Aufgab, ned so a triabsinnigs In-Dog-Nei-Dösn wia bei eich. Aba wannsd moansd, nacha vaziag i mi hoid“.
Und ea trolld se ins Gebüsch nei. Dortn triffd ea auf de Marie-Luis. Auf de spechd er scho seid a boor Monat. Aba a jäds Moi, wanna an Voaschlog machd, dass a gern zsamma wos unddanehma dad, zum Beispui zsamma bodn geh, hods an andane Ausred. Ea kimmd oiso mid seine Idän ned so rechd o; doch desmoi moand a, miassads obeissn: „Griaß di, Marie-Luis, meng ma ned mitanand Leid tratzn? De henga doch äh bloß rum wia Voipfosdn, und dem aufblosna Xeng-Fang hob i vorhin gscheid eigschenkd mid seine blädn Sprüch vom Aufbassn, vo seina Sicherheit und seim Fifty-Fifty. Machsd mid, nacha zoangma dene amoi, wos a revoljuschan is?“
„Ach, naa“, zierd se des Madl, „weisd du, ich bin ja jetzt mid dem Greawoider Dschango, zsamma. Dea hod a imposante Trompätn-Stimm und mia ham an Mords-Gschbass beim Wuidsau-Jong. Lass oafach bleim, mid uns weads nix“.
Und wiasn dermaßn obblitzen hod lassn, schnauffd da Bimbo vaärgert und is auf Hundatachtzge. Und normalerweis, oiso in da Freiheid, daad ea se auf an weidn Weg macha, auf ins Unbekannte, auf da Suach noch am andan Gspusi. Nur in dem Wuidpark is da Weg glei z`End. Und mid da ganzn aufgstaudn Wuad im Bauch stapft ea zum Eingang, stässd as Tor auf und trott grimmig aufm Parkplotz rum. Do foid eahm auf, dass de Karossn ned a so eigsperrd san wia ea, sondan dassma do damid fahrn ko, fast soweid ma wui. Des find ea extrem ungerechd: De Wäng vom Parkplotz sand allesamd frei, während da Viecha vom Tierpark eigsparrd san. Und dann fangd a o, mid seine Zähn neizumstässn, und mit seine Füaß auf de Dächa und Motorhaum rumzum trampen. Des Blech hoid ned so vui aus, und übaoi hinddalassd a Duina und Kratzer, a boor schubsda inanand. Und ea denkd se: Auf eicha Spuizeig lassds ja nix kemma, aba unsaoans soi se schikaniern lassn.
Auflösung: Da Bimbo war a Elefant.