Ungewöhnliche Fundstücke
Gestern kam ich mit einem Bauarbeiter ins Gespräch, der vor seinem Bau-Container haniterte. Wir zeigten beide unser Unverständnis über Leute, die ihren Problemmüll irgendwo in der Landschaft liegen lassen, besonders vor den von der Stadt aufgestellten gelben Tonnen, und besonders nachts.
Da berichtete er mir von seinem absoluten Highlight, was er in seinem roten Container vor drei Jahren gefunden hatte: Zwei gut erhaltene Pilotensitze von einer Lufthansa-Maschine. Diese wiegen ja gut und gerne über 80 Kg und sind nicht so leicht über die 2,20 m hohe Kante zu hieven.
Der Handwerker wundert sich bis heute, wie diese Dinger da hinein gelangt sein könnten. Dabei gibt es eigentlich nur eine logische Erklärung:
Zwei Lufthansapiloten befanden sich auf einem Testflug eines neuen Maschinentyps. Getestet wurde mehreres.
Einmal, ob das Fluggerät in der Lage sein würde, im Autopilot sicher zu landen, wenn die Crew ausgefallen war. Zum zweiten, ob die Schleudersitze funktionierten. Drittens, ob die Piloten ihre Fallschirme so steuern konnten, dass sie sicher und zielgenau nebeneinander auf die Erde kämen, unauffällig verschwinden könnten und dabei zugleich eine kostengünstige Entsorgung der Sitze bewerkstelligen könnten.
Der Test ist offenbar in allen Punkten erfolgreich absolviert worden. Es ist allerdings nicht bekannt geworden, mit welchen Auszeichnungen sich die Piloten seitdem schmücken dürfen…
Wer andere Erklärungen zum besten geben will, ist gern eingeladen.