Tier und Alkohol
Unsere durstigen Genossen aus der Tierwelt haben es ja nicht so leicht, sich verwertbare Mengen Alkohol zu verschaffen. Menschen sind ja sehr gut darin, ihre Technologien zur Aufwertung von Kohlenhydraten geheim zu halten.
Bleibt der Tierwelt nur der direkte Zugriff auf die fertigen Produkte. Also, auf zur Wiesn? Da würden sie schon am Eingang scheitern, denn den engmaschigen Kontrollen wären sie zu auffällig. Sie müssen da viel erfinderischer sein. Da hört man etwa von purzelnden Affen und torkelnden Elefanten. Obwohl: Es ist ja mittlerweile widerlegt, dass das Elefantenschwanken vom Alkohol kommt; eine britische Studie ergab, dass so ein Koloss ganze 1400 vergorene Mangos vertilgen müssten um zu einem leichten Schwips zu kommen. Also ganz unrealistische Mengen. Vielmehr handelt es sich bei ihrem wankenden Gang um die Folgen des Verzehrs von giftigen Käferlarven, die in der Rinde des Marulabaumes stecken. Hier haben wir es also weniger um Alkoholmissbrauch, sondern eher um Rauschgift -Konsum, freilich auf unfreiwillige Weise, zu tun. „Tier und Alkohol“ weiterlesen