Angriff aus der Luft

Angriff aus der Luft

Laut einer Meldung der SZ (vom 29.6.2017) blieben in Vancouvers Neighborough Street eine Woche die Postsendungen aus.

Der Grund: Canuck, die Krähe, stürzte sich im Sturzflug auf den Postboten, der mit normalen Briefen, Paketen und Karten beladen war. Der attackierte Zusteller blutete und weigerte sich, seine Kunden zu bedienen. Sehr zum Unwillen von Mister Bergmann, der sich bei der Post beschwerte, dass er seine Post jetzt selber abholen musste. Er schlug vor, die Postboten mit gelben Schirmen auszurüsten, welche die Krähen von derartigen  Angriffen abhalten sollten und postete seinen Beitrag über Facebook.

Nun ist ja allgemein bekannt, dass Krähen über eine außerordentliche Intelligenz verfügen: Sie reiten auf Wildschweinen, rutschen mit dem Rücken schneebedeckte Dächer hinunter, oder werfen Nüsse zum Knacken auf Kreuzungen, wo dann Autos drüber rollend die Nüsse zerreiben. Falls die Autos noch in einem fahrbereiten Zustand sind, denn Krähen picken schon mal Autoreifen an, um sich ausströmende Luft punktgenau ins Gesicht blasen zu lassen.

Insbesondere Krähe Canuck verfügt noch über Zusatzqualifikationen: Sie fuhr mit der städtischen Hochbahn ein paar Stationen (wahrscheinlich schwarz), entwendete von einem polizeilich abgesicherten Tatort ein Messer und klaute bei McDonalds frische Pommes von den Tabletts.

Gut, nach dem Ende der Brutzeit wurde Canuck etwas friedlicher und die Post kann wieder gefahrlos zugestellt werden. Eines ist ihr jedoch sicher: Sie hat Dank Bergmann einen eigenen Facebook-Account.

Fazit: Benimm dich daneben und du wirst postwendend berühmt!